Was ist Trauma-Therapie
Ein Trauma wird ausgelöst durch ein einschneidendes Ereignis, das ganz unverhofft auf uns einbricht. Sei es ein Unfall oder plötzlicher Tod einer uns nahestehenden Person. Auch Missbrauch und Naturkatastrophen oder Krieg sind oft Auslöser von Traumatas. Diese Erlebnisse müssen nicht unbedingt am eigenen Leib erlebt werden, es reicht das intensive miterleben, das den Stress auslöst. Der Körper reagiert in einer schockartigen Situation mit einem Notfall System, unsere Wahrnehmung wird erheblich beeinträchtigt, was uns auf der einen Seite auch das Überleben sichert. Da wir in Extremsituationen meist wie fremdgesteuert reagieren. Ist die Schrecksituation vorbei, kann der Körper allmählich in seine ursprüngliche Lebensweise zurück finden, er hat das Erlebnis psychisch und physisch einordnen können. Anders ist es, bei einem nicht abgeschlossene Reaktionszyklus, dass eine Person noch nach einem Zeitraum von drei Monaten immer wieder durch kleine Stimuli (Trigger)an diese Situation erinnert wird und jedes Mal mit der vollen Erregung reagiert. Dann erst spricht man von einem Trauma.
Folgende Symptome sind oft zu sehen wie
• Orientierungslosigkeit
• Gefühl nicht im Körper zu sein
• Vegetative Beschwerden (u.a. Schlafstörungen, Schwitzen, Herzrasen, Atemnot)
• Kopfschmerzen
• Angstzustände
• Panikattacken
In der Traumatherapie geht es in erster Linie darum, den Klienten zu stabilisieren. Mit Übungen wie ein ‚sicherer Ort', Arbeit mit dem ‚inneren Kind' werden innere und äussere Ressourcen (Kraftquellen) gefördert. Emotionale Belastbarkeit, Alternativen zu Sucht- und selbstverletzendem Verhalten und eine stabile äussere Lebenssituation sind Voraussetzungen für alle weiteren Arbeiten. Je nach Schweregrad der Probleme nimmt diese Stabilisierung Wochen, Monate oder länger in Anspruch.• Orientierungslosigkeit
• Gefühl nicht im Körper zu sein
• Vegetative Beschwerden (u.a. Schlafstörungen, Schwitzen, Herzrasen, Atemnot)
• Kopfschmerzen
• Angstzustände
• Panikattacken
Konfrontationsphase: In einem nächsten Schritt wird der Klient/in behutsam mit bestimmten Techniken an das Erlebnis herangeführt. Die Situation wird neu eingeordnet, so dass es für den Klienten keine Belastung mehr ist. Nach einem positiven Abschluss der Therapie fühlt sich der Klient wie neu geboren, befreit, glücklich und hat wieder neuen Lebensmut gefasst.
Wir haben nicht die Möglichkeit die vergangenen schmerzlichen Erlebnisse zu verändern, aber wir haben die Chance unsere innere Wahrnehmung zu verändern und damit unsere Energie und Balance wieder herzustellen.
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.